Vor kurzem hatte ich über das Thema “Influencer Marketing” und modernes “Schmarotzertum” berichtet. Heute geht es darum herauszufinden,

  • was genau ein “passender” Influencer oder Blogger ist
  • und wie bzw. wo du diesen findest.

Influencer Marketing – zeig` was Du zu bieten hast!

Im Grunde geht es im Business ja immer ums “sehen und gesehen” werden, oder – um gleich noch ein weiteres Sprichwort zu bedienen – “Katze im Sack war gestern”! 😉

Was ich damit sagen will, ist Folgendes: Kunden oder Gäste kommen nicht durch Zufall zu dir. Sie wählen dich aus und zwar ganz gezielt! Das Internet ist dabei Fluch und Segen zugleich, denn damit ist es so viel einfacher geworden nach einem passenden Angebot zu suchen.

Wer im Internet nicht präsent ist (und gefunden wird!) existiert quasi nicht, bzw. hat es echt schwer mit seinem Business auf lange Sicht erfolgreich zu bleiben.

Wer sich aber traut, für den ist das Internet der (Werbe-) Segen schlechthin! Denn: Wer gefunden wird und sich ausreichend präsentiert, dem sind “Gästeströme auf Autopilot” so gut wie garantiert.

[bctt tweet=”Online für Gästeströme auf Autopilot sorgen.” username=”manu_aust”]

Neben der eigenen Website ist das Influencer Marketing eine recht einfache und dazu sehr effektive Methode, sich seinen Gästen zu präsentieren.

Welcher Influencer passt zu Dir?

Eines ist klar, die “Chemie” muss stimmen, wenn die Zusammenarbeit mit einem Blogger für Dich erfolgreich verlaufen soll. Allerdings sollte Sympathie einer der letzten Punkte auf deiner Checkliste sein. Davor musst du herausfinden, ob der Blogger tatsächlich DEINE Zielgruppe mit seinem Blogpost erreichen kann. Das geht entweder, indem er sowieso Leser bzw. Fans hat, die deiner Zielgruppe entsprechen, oder aber, er ist in der Lage SEO-optimiert zu schreiben und erreicht so deine Zielgruppe.

Beide Möglichkeiten haben ihre Vor-und Nachteile.

Influencer / Blogger mit deiner Zielgruppe

Egal ob regional oder überregional, egal ob Familien, Radfahrer oder Biker – für jede Destination und jede Interessengruppe gibt es heute Blogger mit einer mehr oder weniger großen Leserschaft.

Wenn deine Zielgruppe regional ist

Kommen deine Kunden üblicherweise aus deiner unmittelbaren Umgebung, bietet es sich an, Blogger aus deiner Umgebung (deiner Stadt / Region) anzusprechen. Das müssen dann nicht nur klassische Food oder Travel-Blogger sein. Auch branchenfremde Influencer wie LiveStyle-, DIY- oder Family-Blogger haben durchaus deine Zielgruppe in ihrer Gefolgschaft. Diese sind häufig sehr daran interessiert auch mal über Randthemen zu berichten.

Wenn deine Zielgruppe überregional ist

Egal ob Biker-Treff oder DAS Fischrestaurant direkt an der Strandpromenade – deine Zielgruppe ist zwar sehr spezifisch, kommt aber in der Regel von weither.

Hier lohnt es sich Blogger anzusprechen, welche entweder für genau DEINE Zielgruppe schreiben oder aber klassische Reiseblogger (die vielleicht auch schon mal über deine Region berichtet haben).

Darauf solltest du bei der Auswahl achten:

  • Anzahl der monatlichen Nutzer / Seitenaufrufe laut Google Analytics
  • Verweildauer der Leser auf der Website
  • tatsächliche (regionale) Herkunft der Leser
  • Alter, Geschlecht, sonstige Interessen (sofern für dich wichtig)
  • Anzahl der Fans in sozialen Medien
  • Kommentare / Likes je Post

Vorteil: Du erreichst innerhalb von kurzer Zeit viele Menschen aus deiner Zielgruppe. Diese Art des Influencer Marketing eignet sich super um bevorstehende Aktionen oder Events mit einem zeitlichen Bezug zu bewerben. Du bekommst einen wertvollen Backlink für deine eigene Website, was sich wiederum positiv auf dein eigenes Google Ranking auswirkt.

Nachteil: Langfristiger Erfolg in Form von nachhaltiger Neukundengewinnung ist nicht garantiert.

Eine andere Möglichkeit ist es, ganz gezielte SEO-optimierte Reportagen über dich auf passenden Blogs zu platzieren.

SEO Blogger

Hier zählt bei der Auswahl deines Kooperationspartners weniger dessen gesamte Reichweite, sondern viel mehr der Erfolg der einzelnen, vergangenen Kooperationen ein maßgebliche Rolle.

Lass dir hierzu einfach die Statistiken zeigen. Wie ist ein vergleichbarer Blogbeitrag (also eine Reportage über ein anderes Restaurant, etc.)  bei Google gelistet, welche genauen Rankings hat er vorzuweisen und wie viele Klicks hat er (im Vergleich zum gesamten Suchvolumen) auf diesen Beitrag?

Darauf solltest du bei der Auswahl achten:

  • positiver Gesamteindruck des Blogs
  • dass es sich bei der Webseite nicht nur um eine sogenannte Linkfarm handelt (Blogs, die nur Sponsored Posts für Geld posten und sonst keine sinnvollen Inhalte bieten)
  • Domaindaten wie Sichtbarkeitsindex, Links und Keywords – bei Domainvalue gratis checken
  • Daten wie Rankingverlauf und Zugriffszahlen vergleichbarer Kooperationen aus der Vergangenheit

Wie findest du passende Blogger? 

Am einfachsten ist es natürlich, wenn du in deinem bestehenden Netzwerk bereits den einen oder anderen Blogger hast. Ist das nicht der Fall, dann schau dich in den Sozialen Medien um.

Diese bieten einen großen Fundus an möglichen Kooperationspartnern für dein Influencer Marketing. Aber auch Google selbst ist eine wahre Fundgrube. Google einfach mal nach passenden Bloggern und kontaktiere diese. Betone dabei vor allem die Vorteile eure Kooperation für beide Seiten – nicht nur unbedingt, was du davon hast. Bekannte Influencer bekommen häufig Anfragen und suchen sich gezielt Partner aus. Mit einem Zweizeiler punktest du bei denen wahrscheinlich nicht. 😉