Noch immer kann ich es kaum glauben, dass der MDR Hörfunk mich zu einem Interview eingeladen hat. Hintergrund der Anfrage war die bevorstehende Themenwoche “Zukunft der Arbeit”.
Am 24. Oktober war es dann tatsächlich soweit. Uli Wittstock, ein freier Mitarbeiter des MDR Hörfunks, hatte sich für 10 Uhr angekündigt. Er wollte mit mir über meinen beruflichen Hintergrund reden, darüber was ich im Moment mache, wie mein Arbeitsalltag aussieht und wie ich die Zukunft sehe.
Nervosität und ein komisches Gefühl im Magen – meine Angst vor dem Unbekannten
Ich bin ein Angsthase, das war schon immer so und wird sich wahrscheinlich auch nicht mehr ändern. Alles was für mich neu oder unbekannt ist versuche ich erst mal zu meiden. So war es als es ums Autofahren ging und so war es natürlich auch jetzt, wo ich für’s Radio interviewt werden sollte.
Obwohl ich gut eine Woche Zeit hatte mich gründlich vorzubereiten, hab ich in der Nacht vor dem Interview Termin kein Auge zugemacht. Wer mich kennt weiß, dass ich nicht unbedingt der oder die „Rednerin“ bin bzw. einfach nicht gern rede – muss ich in meinem Business ja auch nicht wirklich. Ich bin es einfach nicht gewöhnt und neue Dinge machen mich immer erst einmal unsicher. Ehrlich gesagt hätte ich mich am liebsten gedrückt.
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Der Sprung ins kalte Wasser – Schwimmen geht schon irgendwie
Und dann, irgendwie ging alles so schnell. Es war eigentlich gar keine Zeit mir großartig Gedanken zu machen. Ich ging mit Uli Wittstock in mein Büro, er packte sein Mikro aus und schon ging es los. Ohne großes Vorgespräch, völlig unkompliziert und irgendwie auch total entspannt.
Wir sprachen darüber, wie schnell meine DSL-Leitung ist (die den Namen schnell eigentlich überhaupt nicht verdient), was ich eigentlich mal gelernt habe und wie ich zum Online Business und Bloggen gekommen bin. Ein Schwerpunkt war die Arbeit von zu Hause aus. Ist es erstrebenswert im Homeoffice zu arbeiten oder wäre beispielsweise ein Coworking Space die bessere Alternative.
Von Köchin zu Koch
Im letzten Teil, vermutlich weil Herr Wittstock selbst auch sehr gern kocht, interessierte ihn die Arbeit an meinem Foodblog besonders. Ich muss zugeben, der Blog ist auch eines meiner liebsten Projekte und deshalb redete ich auch gern darüber. Mein neu entwickeltes Rezept “Kürbis-Hühnchen-Pasta mit Bergkäse und Salbei” schaffte sogar eine Erwähnung im Radio 🙂
Eine Erfahrung, welche ich nicht mehr missen möchte
Nach etwa einer halben Stunde waren alle Fragen beantwortet, wobei sich das Ganze für mich eher wie ein nettes Gespräch angefühlt hat und meine Aufregung „eigentlich“ völlig unnötig war.
Jetzt danach bin ich dankbar für diese Gelegenheit. Es ist eine Erfahrung, welche man nicht alle Tage macht und es ist auch irgendwie ein Stück weit Anerkennung meiner Arbeit.
Leider darf ich die beiden gesendeten Files aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht veröffentlichen, aber über einige Schwerpunktthemen werde ich in Kürze noch genauer berichten und von hier aus auch verlinken.
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