Zwei Monate Reichweitenchallege 2020
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Etwas mehr als zwei Monate sind vergangen. Zeit ein erstes Resumè zu ziehen.
Schauen wir uns als erstes die Zahlen der letzten beiden Monate an. Als Statistik-Tool habe ich wieder Google Analytics herangezogen, weil es (meiner Ansicht nach) zuverlässige Daten liefert und einfach einzurichten ist.
Die gute Nachricht zuerst: Die Reichweite von GeLeSi ist, im Vergleich zu den Vorjahresmonaten Januar und Februar 2019, im Schnitt um etwas mehr als 160 Prozent gestiegen.
Bei den Werbeeinnahmen sah es noch besser aus. Diese sind in den ersten beiden Monaten (wieder im Vergleich zu Vorjahr) um fast 360 Prozent gestiegen – also überproportional hoch.
Woran das liegt und wie es in den kommenden Monaten weitergeht, darum geht es jetzt.
Organische Reichweite: Der Faktor Zeit
Einer der Hauptgründe für das Wachstum von GeLeSi in den ersten beiden Monaten 2020 liegt im SEO-Faktor „Zeit“. Das gilt sowohl für Google als auch für die Reichweite via Pinterest (der Bildersuchmaschine).
Inhalte müssen „reifen“.
Sowohl Google als auch Pinterest brauchen einfach Zeit um Inhalte zu verstehen und ins (für sie) richtige Verhältnis zu den Inhalten anderer Websites zu setzen.
Dazu kommen noch äußere Faktoren, die wir (zumindest nicht immer) direkt beeinflussen können. Einer davon ist der sogenannte „Social Proof“.
Organische Reichweite: Der Faktor Social proof
Wird ein Blogbeitrag häufig in Social Media geteilt, sogilt dies als ein Zeichen dafür, das der Beitrag gut sein muss – warum auch sonst sollte ihn jemand teilen.
Einen einfachen und schnellen Überblick darüber, wie häufig Blogbeiträge geteilt werden geben Plugins wie „Shariff Wrapper“. Diese bieten nicht nur eine, DSGVO-konforme, Möglichkeit für Websitenbesucher Inhalte zu teilen, sondern liefern auch einfache Statistiken. Wahlweise kann man diese lediglich im Backend der Website einsehen, oder sie aber (so wie ich auf GeLeSi) öffentlich machen.
Warum sind die Werbeeinnahmen überproportional gestiegen?
Auch hierfür gibt es eine recht einfache Erklärung und die liegt in der Optimierung der Werbeeinblendungen.
Bereits im Januar habe ich Stück für Stück damit begonnen den vorhandenen Content zu optimieren. Ein Punkt dabei ist es, Werbeanzeigen so einzubinden, dass sie auf der einen Seite besonders gut wahrgenommen werden und auf der anderen Seite nicht als störend empfunden werden.
„Viel hilft viel“ ist keine gute Strategie.
Dazu gibt es auch neue Anzeigenformate, welche ich bislang noch nicht genutzt habe und nun einbinde.
Um möglichst schnelle Ergebnisse zu erzielen, habe ich mit dem Content begonnen, der pro Monat am meisten geklickt wird.
Darauf habe ich mich im Februar hauptsächlich konzentriert
Neben der Optimierung der Werbeeinblendungen sind es vor allem auch inhaltliche Updates, welche mein Content bekommen soll.
konkret bedeutet das für jeden der fast 500 Blogbeiträge:
- Festlegen eines konkreten Keywords / einer Keyword-Gruppe (Longtail Keyword) pro Beitrag
- Optimieren der Headline
- wenn nötig Permalink anpassen und entsprechende 301-Umleitungen in der „htaccess“-Datei hinterlegen<
- Bilder tauschen oder anpassen (Dateiname, Dateigröße, Title und Alt-Tag)
- Texte optimieren, neue Inhalte zufügen (z.B. neue Erkenntnisse zum Thema)
- relevante Affiliate Links einbinden (durch Upgrade des Rezepte-Plugins in der Zutatenliste einfach möglich)
- interne Verlinkung optimieren
- neuen Lead Magneten (Freebie) einbinden (dazu in einem folgenden Beitrag mehr)
Klar, dass das nicht über Nacht geht. Ich habe mir meine Beiträge nach Relevanz sortiert und bei denen mit den meisten monatlichen Zugriffen begonnen. Da das jedoch nicht das Einzige ist, was auf der Optimierungs-ToDo-Liste steht, nehme ich mir pro Woche nicht mehr als 10 Beiträge vor.
Rankingfaktor: Kontinuität
Weder deine Community noch die Suchmaschinen mögen es, wenn sich auf deiner Website mal die Ereignisse überschlagen und dann wieder Wochen oder gar Monate nix passiert. Regelmäßig neuer Content – das mögen alle und daher gehört es auch zu den SEO-Rankingfaktoren.
Ob regelmäßig nur täglich, wöchentlich, 14-tägig oder monatlich bedeutet ist nicht ganz so wichtig.
Meine Empfehlung dazu:
- mindestens einmal pro Monat einen neuen Blogbeitrag veröffentlichen
- je häufiger, desto schneller steigt die Sichtbarkeit
Auf GeLeSi gibt es jede Woche ein neues Rezept. Das ist das absolute Minimum an neuem Content. Dazu erscheinen immer wieder Ratgeber, Anleitungen und andere redaktionelle Beiträge.
Hier auf meiner Business Website gibt es pro Monat (mindestens) einen neuen Beitrag. Das ist hier meine Schlagzahl zur Kontinuität.
Wer mich schon etwas länger verfolgt weiß, ab April leben mein Mann und ich unseren Traum vom „Leben auf dem Campingplatz“. Für die Challenge bedeutet das, dass ich so weit es geht meinen Rezepte-Content vorausgeplant haben möchte.
Deshalb hieß es im Februar und heißt es auch jetzt im März noch: Rezepte entwickeln und abfotografieren.
32 Beiträge sind bereits fix und fertig vorgeplant und die noch fehlenden sind geschrieben und die dazu gehörenden Fotos liegen in der Dropbox und warten jetzt noch darauf bearbeitet zu werden.
Ein großer Vorteil der Vorausplanung ist definitiv der, dass ich mich für den Rest des Jahres um andere Dinge kümmern kann.
Ein weiterer Vorteil ist der des effektiveren Arbeitens. So geht es Beispielsweise viel schneller die Bilder für 3 oder 4 Beiträge auf einmal zu erstellen, als jedes mal wieder das Foto-Set von neuem aufbauen zu müssen.
Das passiert als nächstes – ein Ausblick auf die kommenden Wochen
Darüber hinaus sollen neben den Rezepten auch vermehrt redaktionelle Beiträge zu spezifischeren Themen erscheinen. Dafür heißt es recherchieren und Kontakte zu Experten knüpfen.
Ein dritter Punkt ist der Aufbau der Email-Liste, denn neben Werbeeinnahmen sind es ja auch Kooperationen, welche ich anstrebe. Warum das ohne Email-Liste so gut wie unmöglich ist, darum wird es im kommenden Beitrag gehen.

Manuela Aust
Online: Business & Marketing
Mit Spaß zum Erfolg, weil Erfolg einfach Spaß macht!
Schon mit 14 wußte ich, dass mein Weg “anders” sein würde.
Bereits mit Mitte 20 wagte ich den Schritt raus aus dem Großraumbüro einer großen deutschen Krankenkasse hinein in die Selbständigkeit und eröffnete ein Reisebüro.
Parallel entstand, aus meiner Leidenschaft dem kochen, mein Foodblog – einfach weil ich meine Rezepte selbst immer griffbereit haben wollte. Heute ist GeLeSi Hobby und Geschäft zugleich.
Nach 20 Jahren im “Digital Business” ist es für mich eine Herzensangelegenheit mein Wissen und meine Erfahrungen zu teilen.